13 Jahre Ehe, drei Kinder, ein Eigenheim und dann der Verdacht: Ehebruch.
Herr Hürth verließ das Haus jeden Morgen gegen 08:45, um zu seiner nahegelegenen Arbeitsstelle zu fahren und dort seinen Dienst aufzunehmen. Seine Gattin war Hausfrau. Eines Tages erfuhr er von einer Kollegin, dass diese in ihrer Mittagspause Frau Hürth in Begleitung eines Herrn auf der Straße gesehen habe. Die Kollegin habe Frau Hürth zugewinkt, doch die Ehefrau des späteren Auftraggebers unserer Detektei in Aachen* schaute demonstrativ weg und zog ihren Begleiter in die Gegenrichtung. Eigentlich hatte sich die Kollegin immer gut mit Frau Hürth verstanden, weswegen sie dieses Verhalten verwunderlich fand. Herr Hürth ging von einer simplen Erklärung für diesen Vorgang aus, zum Beispiel, dass seine Frau die Kollegin einfach übersehen hatte. Doch als er sie nach Feierabend zu dem Vorfall befragte, stritt Frau Hürth ab, heute überhaupt das Haus verlassen, geschweige denn sich mit einem Mann getroffen zu haben. Die Vehemenz dieses Abstreitens missfiel Herrn Hürth und so beschloss er, die Sache im Auge zu behalten.
Einige Tage später fragte er einen Nachbarn beiläufig beim Plaudern, ob dieser seine Frau in letzter Zeit einmal gesehen habe. Ja, klar – jeden Morgen, wenn sie zum Einkaufen fährt!, lautete die Antwort sinngemäß. Dass seine Frau jeden Morgen einkaufen gehe, war Herrn Hürth nun vollkommen neu, denn eigentlich machte die Familie immer gemeinsame Wocheneinkäufe und wenn zwischendurch Kleinigkeiten fehlten, brachte Herr Hürth sie meist auf dem Heimweg mit. Würde seine Frau tatsächlich jeden Tag einkaufen gehen, müsste er das ja eigentlich an den Lebensmittelbeständen merken. Der Klient unserer Privatdetektei in Aachen gab weiterhin selbst den Detektiv und fragte in den Folgetagen vorsichtig bei seinen Kindern nach, ob Mami ihnen auch immer etwas Leckeres zum Mittagessen bereitstelle, wenn sie von der Schule kommen. Alle drei bejahten das. Da das jüngste Kind an drei von vier Wochentagen gegen 12:15 von der Schule kam, hatte Frau Hürth täglich 2,5 Stunden für ihre "Einkäufe", eher 2, wenn man einen Puffer einkalkuliert. Was sie in dieser Zeit unternahm, interessierte Herrn Hürth nach seinen Recherchen doch schon sehr, und so beauftragte er unsere Privatdetektive in Aachen (0221 2601 6242) mit der Observation der Dame.
Voranalyse: schwieriges Observationsumfeld
Vor dem Beginn der Personenüberwachung unternahm einer unserer Experten eine Observationsraumaufklärung, um einen Observationsplan erstellen zu können. Das Wohnhaus der Hürths lag in einer gehobenen Wohngegend im Aachener Stadtteil Laurensberg. Die Zufahrtswege waren eng, das Objekt selbst befand sich am Ende einer Sackgasse. Außerdem lebten im Umkreis laut Auftraggeber diverse sehr aufmerksame Nachbarn. Alles keine optimalen Observationsbedingungen. Um angesichts dieser Konstellation gute Erfolgsaussichten zu wahren, mussten gleichzeitig drei unserer Aachener Detektive eingesetzt werden, da eine Positionierung im direkten Umfeld des Wohnobjekts nicht möglich war und somit im weiteren Umkreis alle drei Abfahrtswege besetzt werden mussten.
Der erste Observationstag verlief dann reichlich unspektakulär, denn Frau Hürth ging nur einmal für eine halbe Stunde mit dem Familienhund Gassi und ließ sich danach nicht mehr blicken. Die vom Auftraggeber angesprochene Aufmerksamkeit der Nachbarn stach deutlich hervor, denn jedes passierende Fremdfahrzeug erntete skeptische Blicke. Beim Eintreffen der Kinder brachen unsere Wirtschaftsdetektive aus Aachen die Beobachtung einstweilen ab, um am nächsten Tag erneut anzusetzen.
Saunabesuch mit einem unbekannten Mann
Nachdem auch am zweiten Observationstag keine weiteren Aktivitäten der Zielperson beobachtbar waren als das Ausführen des Familienhundes, entschlossen sich Herr Hürth und die Einsatzzentrale unserer Wirtschaftsdetektei für Aachen, die Zielperson nicht vormittags zu beobachten, sondern abends bei einem kurzfristig angekündigten Saunagang, den sie laut Auftraggeber seit ein paar Jahren regelmäßig ein bis drei Mal pro Woche unternahm. Herr Hürth selbst möge Saunen nicht, da er leicht Kreislaufprobleme bekomme. Somit war seine Gattin beim Saunagang allein – eine Mustergelegenheit für Ehebruch, wenn man es denn darauf anlegt.
Tatsächlich fuhr die Zielperson am frühen Abend zu den Carolus Thermen, von wo sie zunächst zum Stadtgarten ging und dort auf einer Parkbank ein bisschen die Sonne genoss (die Observation fand im Frühherbst statt). Nach einer guten Viertelstunde winkte Frau Hürth einem unbekannten Mann zu, der sich ihr näherte. Die beiden begrüßten sich mit einer innigen Umarmung, ob darüber hinaus Zärtlichkeiten ausgetauscht wurden, konnten unsere Detektive für Aachen nicht feststellen, da sie sich in größerer Entfernung postieren mussten, um nicht augenfällig zu werden, während sich die Zielperson offenkundig wartend im Park umschaute. Nach der Begrüßung begaben sich beide Personen in die Carolus Thermen und suchten dort den Sauna-Bereich auf. Zwei unserer Ermittler, männlich und weiblich, folgten unter der simplen wie unauffälligen Legende "Pärchen", während der dritte Observant das Zielfahrzeug unter Kontrolle hielt, damit das Detektiv-Team bei einer etwaigen plötzlichen Abfahrt nicht überrumpelt werden konnte.
Saunagespräche und ein abgeschiedener Parkplatz
Durch die Legende war es unseren beiden Privatdetektiven möglich, den Zielpersonen innerhalb der Therme unauffällig zu folgen. Zunächst ließen sich wegen der Umgebungsgeräusche, größtenteils hervorgerufen durch andere Gäste, nur Gesprächsfetzen mithören. Doch im Laufe des Aufenthalts kamen sich Frau Hürth und ihr Begleiter stetig näher und die Zahl der anderen Besucher nahm ab, sodass relevante Informationen ermittelt werden konnten. Beispielsweise äußerte die Gattin unseres Auftraggebers: "Ich halte nicht noch drei Jahre aus ..." Die Zielpersonen schmiedeten offenbar Pläne für eine gemeinsame Zukunft, wobei der Begleiter eher bremste und Frau Hürth als treibendes Element agierte.
Vor dem Verlassen der Therme kühlten sich die Zielpersonen noch in einem Schwimmbecken ab und küssten sich dabei mehrfach inniglich. Die Ermittler hatten genug gesehen: Sie verließen die Therme im Sinne der Unauffälligkeit, um draußen zu beobachten, ob die Zielpersonen weitere gemeinsame Aktivitäten unternehmen würden. Später kamen beide aus dem Objekt und liefen zum Parkplatz, wo der Mercedes des Liebhabers direkt neben dem der Geliebten stand. Sie fuhren in getrennten Fahrzeugen ab, steuerten aber dasselbe Ziel an: einen abgelegenen Parkplatz in der Nähe der Autobahn. Hier stellten sie ihre Fahrzeuge in der hintersten Ecke ab, stiegen beide aus und auf der Rückbank des Mercedes wieder ein. Zunächst ließ sich in der Dunkelheit nicht erkennen, was beide im Innenraum taten – auch wenn man keine große Fantasie braucht, um die Vorgänge zu erahnen. Nach über einer Stunde öffneten sie schließlich eine Fahrzeugtür, wobei das Licht im Innenraum automatisch eingeschaltet wurde. Unsere Detektive in Aachen konnten somit weitere Küsse dokumentieren. Kurz darauf stiegen beide aus, liebkosten sich noch einmal inniglich und fuhren schließlich in getrennten Fahrzeugen ab.
Liebesurlaub und Lebenslüge
Herr Hürth war von den Erkenntnissen dieses Observationstages natürlich erschüttert. Er wollte nun noch mehr Informationen durch weitere Observationen. Die zentrale Frage für ihn: Wie verfestigt ist diese Affäre und wie lange wurden ihm schon Hörner aufgesetzt? Um den Sachverhalt weiter aufzuklären, wurden diverse zusätzliche Einsätze durchgeführt. Mitunter gab es für unsere Detektei in Aachen nichts Relevantes zu dokumentieren, doch bei mehreren Gelegenheiten kam es zu weiteren Treffen zwischen Frau Hürth und ihrem Liebhaber. In der Sauna folgten die beiden den immer identischen Abläufen, als würden sie dies schon seit Jahren tun. Einmal besaßen beide sogar die unverfrorene Kühnheit, sich am Haus der Familie Hürth zu treffen, wo der Liebhaber seine Geliebte mit dem Auto aufsammelte, um gemeinsam zu einem Wellnesshotel zu fahren und dort einen Kurzurlaub zu verbringen. Frau Hürth hatte ihrem Mann zuvor weismachen wollen, sie fahre für ein paar Tage zu ihrer Schwester, weil es dieser im Moment nicht so gut gehe.
Zu den relevanten beobachteten Aktivitäten während des Hotelaufenthalts gehörten gemeinsame Restaurantbesuche, Gespräche über Stammbäume, Familien und Kinder, ein Fahrradausflug und natürlich jede Menge Händchenhalten, Umarmungen und Küsse. Spätestens nach diesem Kurzurlaub war es unter anderem aufgrund der Äußerungen in den Gesprächen der beiden Zielpersonen vollständig evident, dass das Verhältnis schon längere Zeit bestand und man den jeweiligen Partner systematisch belog. Das Fernziel sollten Scheidungen und ein anschließendes gemeinsames Leben sein, doch dafür müssten die Kinder erst noch etwas erwachsener werden. Somit planten die beiden Geliebten, ihre Partner noch mehrere Jahre lang zu betrügen, um dann irgendwann die Trennung vorzunehmen. Mit dieser skrupellosen Lebenslüge konnte Herr Hürth natürlich nicht leben, weswegen er sich nach Beendigung der Ermittlungen unserer Privatdetektive in Aachen von seiner Frau trennte und das Sorgerecht samt Aufenthaltsbestimmungsrecht für die gemeinsamen Kinder beantragte.
*Hinweis*
Hinweis: Aus Gründen der Diskretion und des Datenschutzes wurden die Einsatzorte und einzelne personenbezogene Angaben abgeändert, ohne eine wesentliche Sinnverschiebung der tatsächlichen Vorgänge zu verursachen.
*Hinweis: Sämtliche Einsätze der Aaden Wirtschaftsdetektei Köln werden in unserer Zentrale durch unsere Einsatzleitung in Köln bearbeitet. Wir verfügen über ein Netzwerk qualifizierter geprüfter Ermittler, die innerhalb kurzer Zeit vor Ort für Sie tätig werden können.
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