Frau Bungert (alle Namen geändert), Auftraggeberin der Aaden Detektei Köln, hatte geerbt – das klingt soweit nicht verkehrt. Allerdings war ihre Mutter, Frau Anders, verstorben, was die Sache deutlich relativierte. Allerdings Nummer 2: Mutter und Tochter hatten sich bereits vor Jahrzehnten zerstritten und pflegten kein richtiges Verhältnis mehr miteinander, weswegen der Tod ihrer Mutter sicherlich kein freudiges Ereignis für Frau Bungert war, ihre Welt aber auch nicht zusammenbrach. Allerdings Nummer 3: Obwohl Frau Bungert ihre Mutter seit jeher für einigermaßen vermögend gehalten hatte, betrug die Erbmasse, die sich die Auftraggeberin der Aaden Detektive Köln mit ihrer Schwester teilte, ledig wenige hundert Euro.
Diesen Umstand konnte sich Frau Bungert nicht recht erklären, zumal ihre Schwester ein beachtliches Anwesen besaß – der Verdacht: Hatte Mutter das Erbe schon vor ihrem Tod nach und nach an das Lieblingskind vermacht, ohne die ungeliebte Tochter zu informieren? Frau Bungert beauftragte die Aaden Wirtschaftsdetektei Köln mit der Vermögensermittlung zu ihrer verstorbenen Mutter und zur Hintergrundrecherche der Lebensverhältnisse.
In den Vorermittlungen trugen unsere Privatdetektive aus Köln gemeinsam mit Frau Bungert zunächst die bekannten Informationen zusammen:
Nun zu den Spekulationen, die unsere Wirtschaftsdetektive aus Köln ebenfalls prüfen sollten:
Über eine Kontaktperson sowie eine Anfrage beim Amtsgericht wurde unseren Kölner Privatdetektiven im Zusammenhang mit Frau Anders ein Name bekannt, der sich zusätzlich inklusive Telefonnummer im Notizbuch der Verstorbenen gefunden hatte. Da Frau Bungert vermutete, dass die mutmaßlichen Gelder im Benelux durch einen Mittler dorthin gebracht und angelegt worden waren, folgte eine Überprüfung der recherchierten Person: Es handelte sich um die Ehefrau eines Steuerberaters, wodurch der Verdacht vorhandenen Vermögens in den Benelux-Ländern erhärtet wurde.
Ein Detektiv der Aaden Wirtschaftsdetektei Köln suchte die Büroadresse des Steuerberaters auf, die identisch war mit dessen Privatanschrift. Es handelte sich um ein kleines, relativ ungepflegtes Häuschen auf dem Dorf – nach Steuerhinterziehung und heimlichen Anlagegeschäften in Mittlerfunktion (Stichwort: Provision) sah das nicht aus. Da niemand vor Ort angetroffen wurde, kontaktierte der Ermittler die Ehefrau des Steuerberaters über eine recherchierte Handynummer. Sie gab bereitwillig Auskunft über die verstorbene Frau Anders, verwies unseren Kölner Privatdetektiv allerdings an ihren Ehemann, da dieser mehr wisse über die finanziellen Belange der Verstorbenen. Es wurde ein persönlicher Termin für die Folgewoche vereinbart.
Aus der Recherche zur verdächtigten Schwester und deren Ehemann wurde bekannt, dass mehrere Firmen auf beider Namen im Gewerbe- und im Handelsregister verzeichnet waren. Alle wurden mit der Wohn- und Meldeadresse
der Eheleute geführt. Somit stand fest, dass beide neben ihren Angestelltenverhältnissen noch selbständige Tätigkeiten verrichteten und somit mutmaßlich über deutlich höhere Einkünfte verfügen mussten als maximal 2.000 € netto pro Person (siehe Vorermittlungen |
Schritt 1). Vor diesem Hintergrund erschien unseren Detektiven aus Köln das luxuriöse Haus deutlich unverdächtiger als noch zuvor.
Eine Überprüfung der Adresse vor Ort führte zu einer Relativierung der
Vermögensschätzung, denn das angeblich so luxuriöse Gebäude war nie fertiggestellt worden. Das umgebene Grundstück lag brach, die Auffahrt war nur ein
Schotterweg, Verkleidungen am Haus fehlten und mehrere Kabel hingen halb verlegt umher. Auch die beiden deutlich in die Jahre gekommenen Fahrzeuge auf dem Grundstück (beide werden schon seit
langem nicht mehr produziert), die laut Halterprüfung durch die Aaden Detektei Köln auf jeweils einen Ehepartner zugelassen waren, konnten einen Wert von je
4.000 € nicht überschreiten – und der wäre, laut Prüfung bei Auto-Onlinebörsen, auch nur bei Garagenfahrzeugen mit sehr geringem Kilometerstand zu erreichen gewesen.
An einem im Erdgeschoss befindlichen Ladenlokal, das auf den Namen einer der bekannten Handelsregistereintragungen lautete, fand sich ein mehrere Monate alter Verweis auf die Schließung des Geschäfts. Auch zu den meisten anderen recherchierten Firmen konnten Hinweisschilder am Objekt gefunden werden. Aufgrund diverser weiterer Indizien kamen unsere Kölner Wirtschaftsdetektive allerdings zu dem Schluss, dass der Betrieb hier mit großer Wahrscheinlichkeit vollständig eingestellt worden war – falls es ihn überhaupt jemals gegeben hatte, denn mehrere der Firmen vollzogen ihr nominelles Kerngeschäft in den Bereichen Bau, Sanitär und Installation. Womöglich waren sie lediglich gegründet worden, um beim Bau des Hauses und beim Grundstückserwerb Steuern zu sparen.
Doch diese Vermutung zu prüfen, gehörte nicht zu den Aufgaben unserer Detektive aus Köln. Festzuhalten war, dass den verdächtigten Eigentümern erstens offensichtlich bereits vor einiger Zeit das Geld ausgegangen war und dass zweitens wohl nie so viel Vermögen zur Verfügung gestanden hatte wie zuvor angenommen. Der Ermittlungsweg Luxushaus der Schwester roch somit stark nach Sackgasse. Eine weitere Bestätigung dieser Vermutung erhielten unsere Wirtschaftsdetektive aus Köln durch eine Kreditüberprüfung: Seit über zwei Jahren hatte das Ehepaar keinerlei Tilgungszahlungen mehr geleistet, stattdessen wurden monatlich ca. 800 € (!) allein an Zinsen gezahlt. Dass angesichts dieser Zahlungsverpflichtungen das Geld ausgegangen war, verwunderte die Einsatzleitung der Aaden Detektei Köln umso weniger.
In Teil 2 erfahren Sie, wie dieser Fall ausgegangen ist. Klicken Sie bitte hier.